internationales Turnier in Posen 2024
Stader Judo-Nachwuchs
beim internationalen Jigoro Kano Cup
in Poznań
und anschließender Trainingseinheit
mit dem Olympiasieger von Paris 2024
Hidayət Heydərov
Knappe Niederlager für den VfL Stade zu Hause
Knappe Niederlage für den VfL Stade zu Hause
VfL Damen rutschen auf Rang 3 in der Gruppe Nord-Ost
Am 13. April traf die 1. Damenmannschaft des VfL Stade zu Hause auf die Berliner Kampfgemeinschaft. Erstmals wurde der Kampftag im neuen Sportcampus in Riensförde ausgetragen. Parallelveranstaltungen wie z. B. der European Cup in Poznan, bei dem Liv Grete Löhner (-48kg), Skadi Koster (-57kg) und Zyna Schreiber (-78kg) an den Start gingen, und die Deutschen Seniorenmeisterschaften am Nürburgring, bei denen Alina Renk (-57kg) antrat, führten dazu, dass Stade zu Hause nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Zudem kam der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall von Hanna Olsson, die am 1. Kampftag souverän zwei Punkte geholt hatte. Zumindest konnte Cheftrainer Egon Krien kurzfristig Leny Schubert (-52kg) motivieren, die trotz Verletzung anreiste, zwar nicht kämpfen konnte, aber zumindest die Strafzahlungen für das Nichtbesetzen einer Gewichtsklasse verhinderte.
Es war also mit Spannung zu erwarten, wie sich die Stader Damen gegen die Berliner Kampfgemeinschaft schlagen würden. In der Gewichtsklasse -48kg startete Natalia Stoklosa gegen Nele Wagner. Natalia dominierte die Begegnung und konnte vorzeitig mit Sumi gaeshi siegen. Den Ausgleich erzielten die Berliner dann in der Gewichtsklasse -52kg, die kampflos abgegeben wurde. Paulina Grube (-57kg) kam mit dem Kampfstil ihrer Gegnerin nicht zurecht und musste ihre Begegnung verloren geben. Sara Finke (+78kg) geriet gegen Amani Küster früh in Rückstand, den sie trotz eines starken Kampfes nicht mehr aufholen konnte. -63 kg startete Nicole Schlej gegen Irinia Kreidin. Schlej konnte ihren Griff nicht durchsetzen und verlor den Kampf nach Ablauf der Kampfzeit mit Wazaari Wertung. Damit war klar, dass die Berliner Kampfgemeinschaft die Hinrunde gewinnen würde, da sie nach fünf Einzelkämpfen mit 4:1 in Führung lagen. Natalia Nowaczyk, die eigentlich in der Gewichtsklasse -70 kg startet, konnte in der Gewichtsklasse -78 kg gegen Shirin-Asya Akdag punkten und auch Nike Rascher (-70kg) war erfolgreich gegen Svenja Meißner. Damit verkürzten die beiden Staderinnen den Abstand zu den Berlinern. Die Hinrunde ging mit 3:4 verloren.
Nach einer zwanzigminütigen Pause startete die Rückrunde. Hier kam es in der Gewichtsklasse -48kg zur selben Begegnung wie in der Hinrunde. Auch hier konnte Natalia Stoklosa erneut punkten und den VfL Stade in Führung bringen. Die Gewichtsklasse -52kg ging wiederum kampflos an Berlin. Paulina Grube konnte sich nicht bei ihrer Gegnerin revanchieren, auch diese Begegnung ging verloren. In der Gewichtsklasse +78 kg kam es ebenfalls zum gleichen Duell. Finke musste dieses nach starkem Kampf wiederum verloren geben. -63 kg punktete Agata Szafran souverän gegen Irina Kreidin. Mareike Schnoor (-78kg) traf auf Sandra Herzum, eine sehr große Gegnerin. Sie konnte den Uchi-Mata Ansatz ihrer Gegnerin nicht verhindern und verlor. Nike Rascher (-70kg) ließ sich von der Mannschaftsniederlage nicht beeindrucken und siegte erneut souverän.
Damit endet der Mannschaftskampf zwischen dem VfL Stade und der Berliner Kampfgemeinschaft mit 6:8. Ein durchaus knappes Ergebnis, ein Einzelsieg mehr und es hätte zumindest für ein unentschieden gereicht.
Vor dem Kampftag führten die drei polnischen Kämpferinnen ein Training mit den Stader Judokas der Altersklassen U9 – U15 durch. Das Training war rundum eine gelungene Sache und die kleinen Stader Judokas waren begeistert auch mal mit einer polnischen Meisterin trainieren zu dürfen.
Am 4. Mai findet der 2. Heimkampftag im Sportcampus Riensförde statt. Dann treffen die Judodamen des VfL Stade auf den KSC Asahi Spremberg, eine sehr starke Mannschaft. Kampfbeginn ist 16 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
unsere Damen-Bundesliga-Mannschaft
Natalia Stoklosa (blau) Sumi gaeshi Ansatz
Nike Rascher (blau) beim erfolgreichen Wurfansatz
Bundesliga Damen gelungener Saisonauftakt
Gelungener Saisonauftakt – Judodamen des VfL Stade siegen in der Bundesliga
Die 1.Damenmannschaft des VfL Stade ist erfolgreich in die Saison 2024 gestartet. Am 1. Kampftag mussten die Damen auswärts bei der KG Mecklenburg-Vorpommern antreten. Die Kampfgemeinschaft ist eine Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommerns. Die Judodamen des VfL Stade wurden in Parchim von einem sehr gastfreundlichen Ausrichter empfangen. Cheftrainer Egon Krien war gespannt wie sich die Mannschaft am 1. Kampftag präsentierte. Es gab einige personelle Veränderungen zu dieser Saison, um die verletzungs- und berufsbedingten Ausfälle der letzten Saison zu kompensieren. Gekämpft wurden in Hin- und Rückrunde, in jeder Runde waren sieben Kämpfe zu absolvieren.
In der Hinrunde startete Nicole Schlej (-63 kg) gegen Tokessa Klietz. Schlej zeigte sich kampfstark und sorgte mit einem erfolgreichen Stand-Boden Übergang für den ersten Punkt. Hanna Olsson (-52kg) siegte trotz Trainingsrückstand mit zwei starken Seoinage Ansätzen gegen Cheyenne Wendav. Liv Grete Löhner (-48kg), die amtierende deutsche Vizemeisterin U21 steuerte souverän den dritten Punkt gegen Jana Wallisch-Prinz bei. Im Anschluss sorgte Zyna Schreiber (-78kg), drittplatzierte der DEM U21, gegen Meike Schlensog für den wichtigen vierten Punkt, um mit Vorsprung in die Rückrunde zu gehen. Die weiteren Begegnungen von Anna Luisa Upterworth (-70kg), Sara Finke (+78kg) und Skadi Koster (-57 kg) gingen leider verloren, Zwischenstand nach der Hinrunde war 4:3 für den VfL Stade, das Ziel für die Rückrunde natürlich den knappen Vorsprung verteidigen, vielleicht sogar noch ausbauen.
In der Gewichtsklasse -63kg kam es zum erneuten Aufeinandertreffen von Nicole Schlej und Tokessa Klietz. Schlej ging diesen Kampf zu offensiv an. Die Begegnung ging leider an die KG Mecklenburg-Vorpommern. Hanna Olsson (-52kg) zeigte sich vom Ausgleich unbeeindruckt und siegte mit einem blitzschnellen Ippon für Seoinage. -48kg kam es ebenfalls zur gleichen Begegnung wie in der Hinrunde. Auch diesen Kampf konnte Liv Grete Löhner souverän für sich entscheiden. Zyna Schreiber konnte erneut einen Sieg gegen Carolin Kaiser beisteuern, damit war mit dem Zwischenstand 7:4 zumindest das unentschieden gesichert. Katharina Bartholomäus (-70kg) verlor ihren Kampf gegen Jara Prestin. Sara Finke (+78kg) zeigte sich kampfstark und konnte ihre Gegnerin Cora Sturm im Golden Score mit einer Kontertechnik werden. Damit war bereits vor dem letzten Kampf klar, dass der VfL Stade die Begegnung gewonnen hatte. Die Niederlage von Alina Renk (-57kg) gegen Julia Schwarzenberg war nicht mehr so schlimm. Die Stader Judodamen gewannen ihr Duell gegen die KG Mecklenburg-Vorpommern mit 8:6.
Nach dem ersten Kampftag steht der VfL Stade in der Gruppe Nord-Ost auf Platz 2 hinter dem Favoriten KSC Asahi Spremberg. Der nächste Kampftag findet bereits am 13. April statt. Parallel finden leider ein paar internationale Turniere für die U18/U21 statt sowie die Deutschen Meisterschaften der Senioren. Krien ist sich aber trotzdem sicher, dass er die Ausfälle gut kompensieren kann. Die Judodamen treffen zu Hause auf die Berliner Kampfgemeinschaft. Gekämpft wird im Sportcampus Riensförde, Kampfbeginn ist 16 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Landesliga 2. Damenmannschaft und Herren sichern sich Platz 3 der Landesligaliste
2. Damenmannschaft und Herrenmannschaft
landen nach dem 2. Kampftag auf Platz 3
In Elze fand der 2. Kampftag der Niedersachsenliga für die Männer statt. Zeitgleich war es der 1. Kampftag für die Damenmannschaft.
Die 2. Damenmannschaft hatte zwei Begegnungen zu absolvieren. Im ersten Mannschaftskampf gegen das Judoteam Hannover siegten die Damen souverän mit 5:0. Im ersten Kampf des Tages gab Bente Zöllner (-63 kg) ihr Debüt. Im Vorfeld etwas aufgeregt, ließ sie sich auf der Matte nichts anmerken und siegte vorzeitig gegen Katjana Hinck. Nicole Schlej (-70 kg) siegte nach einem tollen fight gegen Aischa Iskenderova. Anna Schütt (-57 kg) startete eine Gewichtsklasse höher und siegte durch sehenswerte Wurfansätze. Pia Meyer (+70 kg) startete ebenfalls eine Gewichtsklasse höher und gewann vorzeitig. Antonia Volland (-52 kg) sorgte dann für den 5:0 Endstand, auch sie gewann vorzeitig.
Im zweiten Kampf gegen den MTV Elze verliefen nicht alle Kämpfe wie gedacht. Die Begegnung ging mit 1:4 verloren, auch wenn das Ergebnis deutlicher ist als die einzelnen Kampfleistungen. Anna Schütt (-52 kg) konnte den Sieg beisteuern. Die Damen belegen derzeit den 3. Tabellenplatz.
Die Herrenmannschaft hatte am heutigen Kampftag wieder drei Begegnungen zu absolvieren. Den 1. Kampf gegen den Lingener Sportverein konnten die Männer des VfL Stade mit 6:1 gewinnen. Siege holten Patrick Böttcher (-66 kg), Hanns David Claren (-100 kg), Kevin Schefer (-73 kg), Jonas Thomsen (-81 kg), Richard Redlich (-90 kg) und Paul Upterworth (+100 kg). Hervorzuheben ist der Kampf vom 17jährigen Patrick Böttcher, der seinen niederländischen Gegner dominierte und mit zwei unterschiedlichen Techniken werfen konnte.
Im zweiten Mannschaftskampf gegen den KS Lünbeburg wurde es spannend. Der VfL Stade lag nach drei Einzelkämpfen mit 0:3 hinten und stand unter Zugzwang. Im 4. Kampf siegte Magomed Torskhoev (-60 kg) kampflos, Jonas Thomsen (-81 kg) sorgte für den Anschlusspunkt ehe Richard Redlich (-90 kg) ausgleichen konnte. Hanns David Claren(+100 kg) startete eine Gewichtsklasse höher. Er geriet früh in Rückstand, erst kurz vor Ende der Kampfzeit konnte er den Kampf durch einen Konter mit anschließendem Haltegriff drehen und sorgte so für den 4:3 Endstand für Stade.
Die dritte Mannschaftsbegegnung gegen die KG Hermannsburg/Garbsen Hochschulsport gewannen die Männer des VfL Stade mit 5:2. Patrick Böttcher (-66 kg), Hanns David Claren (-100 kg), Kevin Schefer (-73 kg), Nick Schefer(-60 kg) und Jonas Thomsen (-81 kg) konnten ihre Begegnungen gewinnen. Nach dem 2. Kampftag belegen die Männer den 3. Tabellenplatz.
Der letzte Kampftag findet am 10.06. in Lingen statt. Dort werden wieder alle Männer- und Frauenmannschaften zusammenkommen und die Sieger ermitteln.