Damen 2. Bundesliga
2019-05-09 11:00 von Henrike Schubert
Bundesligadamen des VfL Stade starten mit zwei Niederlagen in die Saison
2. Bundesliga Damen 1. Kampftag
Am vergangenen Wochenende fand der 1. Kampftag in der neuformierten 2. Bundesliga Gruppe Nord statt.
Einzig der TuS Hermannsburg, der TSV Bayer 04 Leverkusen und der VfL Stade sind übrig geblieben.
Mit dem JC Leipzig und der SUA Witten Annen hatte der VfL Stade es gleich mit den zwei Meisterschaftsfavoriten zu tun. Beide Teams sind ehemalige Erstligisten, die ihre Teams aus unterschiedlichen Gründen vor zwei bzw. drei Jahren aus der 1. Liga zurückgezogen haben und seitdem jeweils den Wiederaufstieg anpeilen. Erstmals seit 2014 ist die Liga mit neun Mannschaften wieder voll besetzt. Neben den bereits genannten Teams komplettieren das Judoteam Hannover, das Judoteam Rheinland, der KSC Asahi Spremberg und die Judogemeinschaft Sachsenwald die neuformierte Liga. Laut Cheftrainer Egon Krien ist das Niveau deutlich gestiegen.
Die Begegnungen gegen den JC Leipzig und die SUA Witten Annen gingen beide mit 1:6 verloren.
Einzig Vivian Pachollek (-48kg) und Eliza Wroblewska (-78kg) konnten jeweils einen Kampf gewinnen. Die Gründe für die derart hohen Niederlagen sind vielfältig.
Die Stader Judoka zeigten sich sichtlich von der veränderten Ligasituation und den neuen Konkurrenten beeindruckt. Kämpfe wurden anfangs zu leicht abgegeben. Laut Krien muss es den Judodamen gelingen, schneller in den Kampfverlauf zu finden, und unnötige Wertungen zu vermeiden. Neuzugänge wie Paulina Grube (17 Jahre) muss sich an das Kampfniveau gewöhnen und lernen die Kampfhärte mitzugehen. Zudem gestaltete sich die Anreise für einige Kämpferinnen nicht optimal. So mussten Kämpferinnen vereinzelt bereits morgens um drei die Anreise antreten, was dazu führte, dass die Kampfvorbereitung nicht optimal verlief.
Die Niederlagen gegen die beiden Top Teams waren unvermeidlich, hätten aber nicht ganz so deutlich ausfallen müssen. Die Motivation des Teams ist trotz der Niederlagen ungebrochen.
Am zweiten Kampftag, dem 25. Mai, sollen gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und die Judogemeinschaft Sachsenwald in Leverkusen die ersten Punkte eingefahren werden, bevor am 15. Juni und 28. September die beiden Heimkampftage folgen und die Stader Judodamen vor heimischem Publikum siegreich von der Matte gehen wollen.
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