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Bundesliga 3. Wettkampftag 2024

2024-05-13 13:49 von Henrike Schubert

Judodamen starten Aufholjagd und

sichern einen Punkt gegen den Tabellenführer

 

Am 4. Mai traf die Bundesligamannschaft des VfL Stade vor heimischem Publikum auf  Tabellenführer KSC Asahi Spremberg. Die Mannschaft des KSC Asahi Spremberg ist seit Zusammenlegung der Bundesliga zur Saison 2023 in der Vorrunde der Gruppe Nord-Ost ohne Punktverlust. In dieser Saison siegte der KSC Asahi Spremberg mit 13:1 gegen die JG Sachsenwald und mit 8:6 über die KG Mecklenburg-Vorpommern. Klar also, dass dieser Kampftag keine einfache Aufgabe werden würde.

Cheftrainer Egon Krien musste auch dieses Mal auf Stammkämpferinnen verzichten. In der Gewichtsklasse -52kg musste er eine der beiden -48 Kämpferinnen hochstellen, die natürlich durch den Gewichtsunterschied bereits im Nachteil waren. Die Auslosung ergab, dass die Gewichtsklasse -52 kg startete, in der die wohl stärkste Kämpferin auf Spremberger Seite, Nicole Stakhov, an den Start ging. Stakhov wurde erst im vergangenen Jahr Teameuropameisterin in der U23. Krien entschied sich dafür die polnische Meisterin Natalia Stoklosa (eigentlich -48kg) hochzusetzen. Beide Kämpferinnen lieferten sich einen spannenden Kampf, in dem es nach der regulären Kampfzeit unentschieden stand. Im Golden Score gelang Stakhov die entscheidende Wazaari-Wertung, so dass der KSC Asahi Spremberg mit 1:0 in Führung ging. -57 kg startete für Stade Paulina Grube, die aufgrund ihre Studiums derzeit keinen hohen Trainingsaufwand betreiben kann. Sie verlor gegen Luisa Engelkind. In der Gewichtsklasse -78 kg musste Zyna Schreiber gegen Jasmin Neuhold antreten. Beide lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf. Auch hier stand es nach der regulären Kampfzeit unentschieden. Wiederum ging es in die Verlängerung, in der Zyna leider mit Wazaari-Wertung verlor. Und auch im vierten Kampf -70kg, in dem Natalia Nowaczyk gegen Nataly Ghandour antrat, fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung, leider wieder zu Ungunsten der Stader Damen. Sara Finke (+78kg) zeigte sich von dem 0:4 Rückstand unbeeindruckt und siegte souverän gegen Amelie Reinhardt. Nicole Schlej (-63kg) fand nicht richtig in den Kampf und musste ihren Kampf gegen Lena Sophie Grulich nach voller Kampfzeit mit Wazaari geschlagen abgeben. Den letzten Kampf der Vorrunde bestritt Liv Grete Löhner gegen Emma Hammer. Liv dominierte den Kampf und siegte vorzeitig, durch Bestrafung ihrer Gegnerin, die eine verbotene, selbstgefährdende Technik anwand. Die Vorrunde ging zwar mit 2:5 an den KSC Asahi Spremberg. Die vier Kampfverlängerungen zeigten aber, dass die Möglichkeiten aus Stader Sicht durchaus vorhanden waren.

Trainer Egon Krien nahm im Vergleich zum ersten Durchgang einige Umstellungen vor. Dieses Mal ging in der Gewichtsklasse -52kg Liv Grete Löhner (eigentlich -48kg) an den Start. Diese musste gegen Nicole Stakhov antreten. Löhner konnte einige gute Ansätze zeigen, musste sich aber der erfahreneren, körperlich stärkeren Stakhov geschlagen geben. Auch die Begegnung von Paulina Grube ging verloren. Die Wende für Stade kam mit der Begegnung von Zyna Schreiber (-78kg). Zyna revanchierte sich für die Hinrundenniederlage und konnte dieses Mal als Siegerin von der Matte gehen. Anna Luisa Upterworth (-70kg), die gegen Nataly Ghandour antrat, zeigte was in ihr steckt. Sie konterte eine Technik ihrer Gegnerin und erhielt dafür Wazaari. Sie konnte direkt in den Haltegriff übergehen und gewann. Sara Finke (+78kg) zeigte sich gegen Michelle Goschin stark. Sara setzte sich immer wieder gut in Szene, Goschin kam damit nicht zurecht. Finke siegte mit Ippon, da Goschin verletzt aufgeben musste. -63kg ging Agata Szafran gegen Lena Sophie Grulich an den Start. Agatha präsentierte sich in guter Form und siegte vorzeitig. Natalia Stoklosa startete in der Rückrunde -48kg gegen Emma Hammer. Sie dominierte den Kampf und gewann souverän mit Ippon.

Am kommenden Wochenende geht es für die Damen des VfL Stade bereits weiter. Sie müssen bei der JG Sachsenwald antreten In diesem Jahr ist die Möglichkeit der Playoffs gegeben, sollte Stade am Wochenende siegen und Berlin die Begegnungen gegen die JG Sachsenwald und den KSC Asahi Spremberg verlieren.

 

 

 

 

 

 

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