Kimberly und Maria

Die zwei Judotalente Kimberly Böttcher und Maria Langfeldt vom VFL Stade haben sich je einen Siegerpokal beim Budokwai Pokalturnier erkämpft.
264 Judokas der Altersklasse U12 und 137 Kämpfer der Altersklasse U 15 trafen sich am 29./30 März 2014 zum Pokalturnier in Garbsen bei Hannover.
Beide Stader Mädchen der Altersklasse U 12 zeigten einen bärenstarken Wettkampf und trafen schon in ihren Auftaktkämpfen auf ihre stärksten Kontrahentinnen.
Maria Langfeld warf in der Gewichtsklasse bis 38,8 ihre Gegnerin Fenja Haase vom Judoverein in Holle mit ihrem Spezialwurf Seoi-nage zu Boden. Im Bodenkampf drehte sie Haase geschickt in Rückenlage und hielt ihre Gegnerin im Haltegriff Sankaku fest. Die übrigen drei Kämpfe gegen ihre Gegnerinnen aus Vorsfelde und Herford gewann Maria mühelos.
Im Auftaktkampf der Gewichtsklasse bis 36,6 kg überraschte Kimberly Böttcher ihre Gegnerin Joy Becker vom VFL Vorsfelde mit einem Tai Otoshi. Kimberly sicherte sich für diesen Wurf eine große Wertung, die sie bis zum Ende der Kampfzeit verteidigte. Ihre anderen drei Gegnerinnen aus Holzminden, Godshorn und Hannover bezwang Kimberly nervenstark vorzeitig.
In der Altersklasse U 15 schickte Cheftrainer Egon Krien fünf Stader Judokas an den Start.
Leon Obecny sicherte sich in der Gewichtsklasse bis 50,0 kg den zweiten Platz.
Nachdem er sich in der 2. Runde mit dem Schulterwurf Seoi Nage und in der 3. Runde mit einem kleinen technischen Vorteil durchgesetzt hatte, verlor er das spannende Finale erst im Golden Score.
Sein Vereinskamerad Lukas Langfeldt verpasste in der gleichen Gewichtsklasse den Sprung auf´s Podest hingegen denkbar knapp.
Während Lukas in der 2. und 3. Runde seine Gegner mit tollen Fußfegern von den Beinen holte, war er im „kleinen Finale“ um Platz 3 durch Schiedsrichterentscheid unterlegen.
In der weiblichen U 15 gewannen
Amelie Bady in der Gewichtsklasse bis 36,0 kg,
Lisa Retkowsky in der Gewichtsklasse bis 48,0 kg und
Rebecca Redlich in der Gewichtsklasse bis 52,0 kg
jeweils den 3. Platz.
Alle Stader Judotalente lieferten anspruchsvolle Kämpfe und zeigten ihr großes Potential. Cheftrainer Egon Krien blickt deshalb optimistisch auf die bevorstehenden Qualifikationsturniere für die niedersächsische Landesmeisterschaft.