Beim Judoturnier des HT16 in Hamburg reisen jedes Jahr Kämpfer aus ganz Europa an um sich auf der Matte zu messen.Über 700 Judoka aus 105 Vereinen waren auf den Matten in Hamburg vertreten. Die Judoka des VfL-Stade erkämpfen sich neben einigen tollen Einzelkämpfen insgesamt 6 Medaillen. Beste Kämpferin des Tages aus Stade war Leichtgewicht Lotta Steinbrenner aus der Altersgruppe U11.

Schon im ersten Kampf zeigte Lotta allen ihre derzeitige sehr gute Form. Sicher und überlegt gewann sie zunächst mit einem Uchi Mata noch vor Ende der Kampfzeit. Den folgenden Kampf entschied sie durch eine Bodentechnik, in der sie ihre Gegnerin in einen Haltegriff zwang, aus dem es kein Entkommen mehr gab. Im dritten Kampf überzeugte die kleine Staderin durch einen Kampfrichterentscheid und stand damit im Finale. Auch dieses bestritt Lotta für sie typisch sehr überlegt und gewann erneut mit einer anderen Technik. Sie bezwang ihre Gegnerin  aus Uelzen mit einer Wurftechnik widerrum noch vor Ablauf der Kampfzeit und wurde verdient Erste.

Lotta gehört zu den großen Talenten des VfL-Stade. Die 10-Jährige Sportlerin  ist seit ca. 3 Jahren aktiv beim Judosport dabei. Gemeinsam mit Bruder Lasse geht es zwei bis dreimal pro Woche in die Sporthalle Camper Höhe in Stade. Dort werden neben Fallschule und Bewegungstraining Würfe und Haltegriffe geübt, sowie Randoris, die Trainingskämpfe. Lotta zeigt bereits jetzt einen sehr variablen Kampfstil und viele verschiedene Techniken, Gelerntes wird von ihr auch im Wettkampf umgesetzt, so Trainer Egon Krien. Die junge Sportlerin kämpft für ihr Alter sehr intelligent und gehört zu den  Nachwuchstalenten des VfL-Stade, berichtet Trainer Krien stolz.

Weitere Medaillen gingen an Maria Langfeld und Eva Gathe, ebenfalls aus der Altersgruppe U11. Beide Judoka konnten jeweils drei Kämpfe für sich entscheiden. Gegen die starke Konkurrenz in Hamburg ist das eine beachtliche Leistung. Beide trainieren mit Lotta in einer Trainingsgruppe in Stade.  Ebenfalls eine Bronzemedaille gewannen Klara Skiera, Dirk Hamacher und Anna Schütt. Einen tollen 5.Platz erkämpfte sich Morten Hellwege.